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Aktuelles Blog
Die atemberaubende Aussicht auf die Berge und ein sonniger Tag mit strahlend goldener Sonne werden Ihnen unvergesslich bleiben, während Sie unbeschwert auf beiden Füssen wandern.
Die Gäste haben aus Gründen der Verfügbarkeit eine andere Hotel-Reihenfolge für diese Tour gebucht. Die Wanderungen sind jedoch identisch.
Tag 1 und 2
Wir standen also an diesem vergangenen Morgen nach einer erholsamen Nacht gut genährt und erwartungsvoll vor den trutzigen Mauern des HOTELS CASTELL oberhalb Zuoz, denn nun sollte sozusagen das Abenteuer richtig beginnen: Wir hatten im Sinn, uns zu Fuss ins nächste Bett – ins Hotel Cresta Palace nach Celerina – zu begeben. Der gelbe Wegweiser nach Madulain wies freundlicherweise nicht bergauf, sondern schön ebenen Weges der von der Morgensonne erwärmten Bergflanke entlang nach Süden. Auf ging's – das Gepäck durften wir an der Hotelrezeption zurücklassen (ein Kurier wird es tagsüber ins nächste Hotel transportieren, im kleinen Tagesrucksäcke fallen Regenschutz und das von der Hotelküche zubereitete Picknick kaum ins Gewicht). Nach einer knappen halben Stunde führte der Wanderweg hinunter ins Dorf Madulain. Von hier aus konnten wir nun – immer gemäss unseren detaillierten Reiseunterlagen – der mit der Nr. 30 beschilderten «Via Valtellina» folgen – die Karte war überflüssig, unser Blick ging lieber in die Höhe zu den bunten Fassaden der typischen Engadiner Häuser. Im nächsten Dorf mit dem zungenbrechenden Namen La Punt-Chamues-ch meldete sich bereits der Hunger. Vorbei an schönen Engadiner Bauernund Patrizierhäusern und sehenswerten Kirchen erreichten wir – etwas abseits des lärmigen Ausflugsverkehrs, der sich vom Albulapass hinunter nach La Punt ergiesst – den Dorfteil Chamuesch-ch. Unvermittelt standen wir vor einem einladenden Gasthof. Im Gartenrestaurant wurde angeregt diskutiert und wir liessen uns von der dynamischen Melodie der rätoromanischen Sprache bezaubern. Auch die Gerichte unseres Mittagessens trugen romanische Namen: Pizokel, Capuns, Maluns, Salsiz – sie schmeckten uns ausgezeichnet und gaben Energie für die restliche Wegstrecke nach Celerina. Auf weitgehend flachen, breiten Wanderwegen, die durch ein naturbelassenes Hochmoorgebiet und entlang der goldenen Arvenwälder führen, konnten wir uns nun, satt geworden und wohligen Gemüts nach einem roten Herrschäftler, ungestört vertieften Gesprächen widmen – das nämlich kann man nur auf solch breiten und flachen Wegen, denn auf Bergpfaden steil bergauf oder bergab muss man meist hintereinandergehen und es ist schwierig, neben dem Tiefatmen auch noch tiefschürfende Gespräche zu führen. Fragte mich also meine Begleiterin: «Was machst du eigentlich lieber: wandern oder Rad fahren (nun ja, sie fragte natürlich Hiken oder Biken?)». Meine spontane Antwort: «Hiken». Und wieder sie: «Warum?» «Da muss ich dir die Geschichte von der Schnecke erzählen: Wenn eine Schnecke den Pfad überquert, hält nur der Wanderer still und betrachtet die Schnecke. Alle anderen – auch die Biker – überfahren sie...». Schweigend wanderten wir weiter unserem Tagesziel Wandererlebnis im goldenen Engadiner Herbst. Celerina entgegen.
Aus den umgebenden Flussauen entlang des Inn vernahmen wir vielstimmigen Vogelgesang. Diese Töne bleiben dem eiligen Autofahrer und selbst dem Mountainbiker verwehrt. Allmählich schlich sich ein neues Gefühl, das der Vorfreude ein: Die Nachmittagssonne brannte doch noch ganz schön warm vom Himmel, der Rücken unter die Tagesrucksäcke fühlte sich feucht an, und die Beine meldeten eine zufriedene Müdigkeit. Und da machte sich nun also die Vorfreude auf den Panoramapool mit Sprudelliegen, auf allenfalls sogar entspannende Massagen, auf ein seliges Vorabendhöckerchen und dann auf den wiederbelebenden Apérodrink bemerkbar – und zunehmend auch die Lust auf das bevorstehende Abendessen. Dort, wo alpine Natur, luxuriöse Wellness, kulturelle Highlights von Weltformat und Genuss pur zu einer einmaligen Inspirationsquelle verschmelzen: Unvermittelt wurden unsere Schritte etwas zügiger, denn in der Ferne war der stattliche Bau des CRESTA PALACE HOTELS von Celerina schon in der goldenen Abendsonne erkennbar. Beim Eintritt in diese Oase derGastlichkeit suchte unser Blick automatisch nach unseren Koffern. Doch die charmante Stimme der Rezeptionistin beruhigte uns sogleich: Das Gepäck war natürlich bereits auf den Zimmern: «Private Selection oblige!...»
Tag 3
Am nächsten Tag fühlten wir uns morgens vor dem Hotel bereits als erfahrene Wandervögel. Umso entspannter konnten wir uns freuen auf die Fahrt im Postauto nach St. Moritz und weiter zu Fuss entlang den Oberengadiner Seen und von Furtschelas auf aussichtsreichen Höhenwegen nach Pontresina. Gesprächig waren wir auf diesen wohl eher engen Bergpfaden kaum – das Staunen ob der eindrucksvollen Bergwelt liess uns fast ehrfürchtig in uns kehren. Abends im Hamam des HOTELS SARATZ und beim köstlichen 4-Gang-Dine-around Menu wurden Muskeln und Gaumen wiederum verwöhnt, bevor wir
Tag 4
am vierten Tag den Heimweg über die weltberühmte Aussicht auf Muottas Muragl zurück nach dem uns bereits vertrauten HOTEL CASTELL in Zuoz antraten. Und dort ein letztes Mal in einem komfortablen Engadinerbett übernachteten.
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